Investmentphilosophie
Für semi-institutionelle und institutionelle Anleger gibt es zwei zentrale Herausforderungen: Das Bedürfnis, stetige und attraktive Renditen zu erzielen, sowie die Notwendigkeit eine risikoadjustierte Optimierung der Kapitalanlage umzusetzen.
Durch die Nutzung alternativer Renditequellen in Kombination mit traditioneller Kapitalmarkttheorie in der Asset Allocation lassen sich robuste Investmentstrategien entwickeln, die den heutigen Anforderungen an eine effiziente Kapitalanlage gerecht werden.
Hierzu greifen wir auf die Erkenntnisse der klassischen Portfoliotheorie zurück und kombinieren die traditionellen Ansätze mit alternativen, derivativen Lösungen. Durch die Kombination alternativer und traditioneller Renditequellen entstehen Anlagekonzepte, die auf die Bewältigung dieser beiden zentralen Herausforderungen ausgerichtet sind. In jeder unserer Investmentlösungen stehen eine konstante Renditeerzielung, die Minimierung von Drawdowns, hohe Transparenz, die Berücksichtigung von ESG Ansätzen, sowie ein state-of-the-art Reporting an oberster Stelle.
Gewinne und Verluste verhalten sich nicht symmetrisch
Durch erhebliche Unsicherheiten an den Kapitalmärkten werden aus hohen erwarteten Gewinnen oftmals erhebliche Verluste, die in Zukunft mit dem Eingehen unkalkulierbarer Risiken aufgeholt werden sollen – was häufig zu noch höheren Verlusten führt. Dabei spielt die ungünstige Asymmetrie von Gewinnen und Verlusten eine entscheidende Rolle: Ein Verlust von 30 Prozent benötigt eine Erholung von 43 Prozent, bei 50 Prozent müssen sogar 100 Prozent Rendite erzielt werden, um wieder auf das Ursprungsinvestment zu gelangen. Aber selbst konservative Anleger wie Stiftungen können es sich bei einer Renditeerwartung von beispielsweise fünf Prozent eigentlich nicht erlauben, in einem Jahr ein Nullergebnis einzufahren, denn im Folgejahr müssten dann zehn Prozent Rendite erwirtschaftet werden, um das Ziel zu erreichen.
Vielen Investoren wird die Bedeutung des Risikos erst bewusst, wenn ein gravierender Verlust entstanden ist. Die bekannteste und am häufigsten verwendete Risikokennzahl ist die Volatilität. Definiert als Schwankung um einen erwarteten Renditetrend wird sie oft missverstanden. Der DAX mit einer langfristigen Volatilität von 20 Prozent hat in den letzten zehn Jahren mehrmals zu maximalen Verlusten von mehr als 50 Prozent geführt. Daher werden insbesondere bei institutionellen Investoren andere Risikomaße verwendet wie z.B. der maximale Verlust (Maximum Drawdown) oder auch der „Conditional Value-at-Risk“ (CVaR), der neben der Wahrscheinlichkeit für große Abweichungen auch deren Höhe berücksichtigt.
Für semi-institutionelle und institutionelle Anleger gibt es deshalb zwei zentrale Herausforderungen: das Bedürfnis, stetige und attraktive Renditen zu erzielen, die deutlich über dem augenblicklichen Geldmarktsatz liegen, sowie die Notwendigkeit, Risiken im Sinne eines möglichen maximalen Verlustes zu verstehen, um sie dann effektiv zu reduzieren.
Unsere Investmentphilosophie ist auf die Bewältigung dieser beiden zentralen Herausforderungen ausgerichtet.